Samstag, 3. Januar 2015

Leer - Groningen - Die Niederlande hautnah

Nach dem Abschied von Leer ging es über Radwege und Nebenstraßen in Richtung niederländische Grenze bei Bad Nieuweschans.
Von der Grenze merkt man nicht wirklich etwas. Plötzlich ist die Straße anders, es tauchen ungewohnte Schilder auf und die niederländischen Autokennzeichen werden häufiger. An dieser Stelle muss ich sagen bin ich Europäer! Es ist einfach genial, dass solche Grenzen eigentlich nur noch Verwaltungsgrenzen sind und sich die friedlich Menschen begegnen und kennenlernen können.
typischer Bauernhof - schon fast schlossartig

breite Radwege in den Niederlanden sind die Regel - ein Paradis  für Radfahrer!

Was sofort auffällt ist die Radverkehrsstruktur! Wie einfach und effizient kann der Straßenverkehr organisiert sein. Deutschland ist um Jahrzehnte zurück. Staus - gibt es nicht. Überall gibt es breite gut ausgebaute Radwege, die man gefahrlos nutzen kann. Allerdings ist die Nutzung auch Pflicht! Eine Pflicht, der an gerne nachkommt.
Etwas anderes, dass mir sofort aufgefallen ist, sind die  liebevoll gepflegten parkartigen Grundstücke. Oft entfalten sie schon barocke Pracht. Wann finden die Niederländer nur Zeit, ihre Gärten in derartig perfektem Zustand zu halten und nebenbei noch arbeiten zu gehen?


Nach dieser kurzen und sehr interessanten Fahrt nach Groningen, quartierten wir uns auf dem örtlichen Campingplatz ein. Nach einem Besuch im Stadtzentrum ging ins Bett, denn am nächsten Tag war das Ziel mit 100 Tageskilometern schon höher gesteckt.





Keine Kommentare: